Professionelle Gebäudeabdichtung
Eine zuverlässige Gebäudeabdichtung ist sehr wichtig, denn als Feuchteschutz schützt sie ein Gebäude langfristig vor Schäden.
Diese Möglichkeiten schützen vor Feuchtigkeit, Wasser und den daraus entstehenden Schäden. Eine fachgerechte Abdichtung nach der Norm DIN 18533 etc. ist wichtig, sie erhält die Langlebigkeit des Gebäudes und deren Wert für die Zukunft.
Schlüssel-Erkenntnisse
- Hochwertige Bauwerksabdichtungen sind je nach Bausituation effektiv einsetzbar.
- SK-Systeme bei Bauwerksabdichtungen, bieten zuverlässige Lösungen für die Abdichtung von Fugen, Rissen und Flächen.
- Abdichtungen nach WHG verhindern das Eindringen von Schadstoffen in Gewässer/Böden.
- Injektionstechniken ermöglichen vielseitige Anwendungen wie Reparaturen und nachträgliche Abdichtungen im Bereich der Rissbildung bei WU-Beton.
- Fachgerechte Ausführung sowie Wartung und Instandhaltung sind entscheidend für den langfristigen Schutz des Hauses.
Was ist eine Bauwerksabdichtung?
Eine Gebäudeabdichtung schützt Gebäude vor Feuchtigkeit oder Wasser. Es gibt horizontale und vertikale Abdichtungen. Normen wie die DIN 18533 etc. sind die Fundamente in diesem Bereich.
Definitionen und Normen
Die Normen DIN 18531 bis DIN 18535 sind wichtig für die Gebäudeabdichtung. Sie definieren Begriffe und legen Anforderungen fest. Sie gelten für Dächer, Verkehrsflächen, Keller und mehr.
Verschiedene Arten der Bauwerksabdichtung
Die DIN 18533 regelt die Geäubdeabdichtung von erdberührten Bauteilen. Darin enthalten sind vier verschiedene Wassereinwirkungsklassen, von Bodenfeuchtigkeit bis drückendem Wasser.
Man unterscheidet zwischen horizontalen und vertikalen Abdichtungen. Eine Horizontalsperre schützt Bodenplatten, Mauerwerk und Kellerdecken. Sie halten Feuchtigkeit und Sickerwasser fern.
Vertikale Abdichtungen schützen Wände. Sie verhindern, dass Wasser bzw. Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringt.
Bereich erdberührt und nicht erdberührt
Ein weiterer Unterschied ist, ob das Bauteil mit dem Boden in Kontakt steht. Erdberührte Bereiche des Baus wie Kellerwände benötigen eine höherwertige Gebäudeabdichtung, denn sie sind den stärksten Wasser-/Feuchtigkeitsbelastungen ausgesetzt.
Nicht erdberührte Bereiche wie Decken oder oberirdische Wände haben eine geringere Anforderung, hier handelt es in der Regel sich nur um Feuchtigkeit.
Bauwerksabdichtung nach DIN 18533
Seit 1983 regelt die DIN 18195 die Anforderungen an Bauwerksabdichtungen in Deutschland. Sie teilt Abdichtungen in verschiedene Arten und Klassen ein, je nach Wasserbeanspruchung. Die Norm gibt genaue Anweisungen zu Materialien, Ausführung und Prüfung für eine langlebige Gebäudeabdichtung.
2017 wurde die DIN 18195 grundlegend neu überarbeitet. Sie wurde in eine Reihe von Normen von DIN 18531 bis DIN 18535 aufgeteilt. Diese Normen behandeln spezielle Bereiche wie nicht genutzte Dächer und erdberührte Bauteile.
Mit der Überarbeitung der DIN 18195 wurde der Stand der Technik bei der Gebäudeabdichtung auf den neuesten Stand gebracht. Die neue Normenreihe sorgt für höhere Qualität und Langlebigkeit der Gebäudeabdichtung.
Die neue DIN 18533 und ihre Nachfolgenormen definieren wichtige Begriffe. Sie geben Anweisungen zur Ausführung von Gebäudeabdichtungen und zum Schutz. Auch die Materialstärken werden je nach Wasserbeanspruchung festgelegt.
Die neue Normenreihe umfasst Einzelnormen für verschiedene Abdichtungsarten wie nicht genutzte und genutzte Dächer, befahrbare Verkehrsflächen aus Beton, erdberührte Bauteile wie Kellerwand oder Bodenplatte, Innenräume, Behälter und Becken usw.
Materialien für die Gebäudeabdichtung
Es gibt viele Materialien, um ein Haus vor Feuchtigkeit zu schützen. Kunststoff-/Bitumenbahnen, Flüssigkunststoffe, Dichtschlämmen. Die Wahl hängt von der Situation und den Bauverhältnissen ab.
Kunststoff-/Bitumenbahnen und Flüssigkunststoffe
Kunststoff-/Bitumenbahnen können ist fast allen Lastfällen eingesetzt werden. Flüssigkunststoff eignen sich im Bereich Anschlüsse, Feuchträume, Dach etc.
Injektionen
Injektionsverfahren helfen bei Rissbildung in Betonteilen und dienen als Abdichtung bei der Risssanierung.
Sanierung von Bauwerksabdichtungen
Es ist wichtig, die Gebäudeabdichtungen regelmäßig zu prüfen, denn oft entstehen Undichtigkeiten durch Risse und Alterung. Eine nachfolgende, korrekte Sanierung, hält die Abdichtung in Funktion und schützt vor Feuchtigkeitsschäden an den Bauwerken.
Vor- und Nachteile verschiedener Systeme
Jedes Abdichtungssystem hat seine Stärken und Schwächen. Kunststoffbahnen halten lange und sind leicht zu verarbeiten. Sie sind für nahezu alle Fälle, inklusive Kellerabdichtung geeignet.
Bitumen-/EPDM Bahnen sind steifer und daher schwieriger in der Verarbeitung. Dichtungsschlämmen können leichter Risse bekommen, sind Temperaturempfindlich und haben in der Verarbeitung eine hohe Anforderung sowie Zeitaufwand. Die Wahl des Abdichtungsproduktes hängt von Projekt, Einsatzort und Fachfirma ab.
Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser werden nach der Norm DIN 18533 in verschiedenen Wasserbeanspruchungsklassen wie z. B. W1-E eingeteilt, in Abhängigkeit des Bauwerksabdichtungsproduktes.
Wichtig ist, dass die Abdichtung professionell und ohne „Öffnungen“ durchgeführt wird, eine sogen. überbrückende Eigenschaft. So vermeidet man Schäden und sichert den Wert der Immobilie.
Fachmännische Ausführung ist entscheidend
Eine gute Gebäudeabdichtung braucht Fachleute. Nur so kann sie richtig ausgeführt werden und den Normen entsprechen.
Qualifikation der Fachfirmen
Bauunternehmen sollten einen hohen Qualitätsstandart vorliegen haben, den Sie durch Erfahrung und Zertifikate nachweisen können. So erreichen sie einen hohen, nachweisbaren Qualitätsstandard.
Experten haben das Wissen und die Fähigkeiten, alles richtig ausführen zu können. Sie schützen dadurch das Gebäude vor Feuchtigkeit, Wasser und Schäden.
Wartung und Instandhaltung
Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer einer Gebäudeabdichtung. Es ist wichtig, die Abdichtungsflächen auf Schäden zu prüfen und diese evtl. nachzubehandeln. So bleibt die Abdichtung dauerhaft dicht und erhält Ihre Funktion.
Experten raten zu jährlichen Inspektionen, um den Zustand der Abdichtung zu überprüfen. Auch sollten jährlich Reinigungs- und Spülvorgänge an Kontrollschächten und Entwässerungsanlagen durchgeführt werden. Besonders nach Unwettern oder langen Regenperioden ist dieses wichtig.
Je nach Inspektionsergebnis, können kleinere oder größere Reparaturen anstehen. So vermeidet man teure Schäden und sichert die Funktionalität des Gebäudes.
Fazit
Eine professionelle Gebäudeabdichtung schützt Gebäude vor Feuchtigkeits-/Wasserschäden wie etwa Schimmel.
Professionelle Planung und Ausführung sind wichtig. Sie schützen Gebäude langfristig.
FAQ
Was ist Bauwerksabdichtung?
Bauwerksabdichtung schützt Gebäude vor Feuchtigkeit bzw. Wasser, damit vor Folgeschäden wie etwa Schimmel oder der Notwendigkeit einer Kellersanierung.
Welche Arten der Bauwerksabdichtung gibt es?
Es gibt verschiedene Arten: Eine Horizontalsperre schützen den Boden, vertikale die Außenwände. Erdberührte und nicht erdberührte Bereiche werden unterschiedlich abgedichtet, da zum Beispiel eine Kellerabdichtung anderen Belastungen ausgesetzt ist als eine überirdische Wand im Außenbereich.
Welche Normen sind für Bauwerksabdichtungen relevant?
Für den Wohnungsbau relevant sind die Normen DIN 18533 und 18534 besonders relevant. Die dreiteilige DIN 18533 gilt für die Abdichtung erdberührter Wand- und Bodenflächen, von Wandquerschnitten und Sockelbereichen von Hochbauwerken sowie von erdüberschütteten unterirdischen Bauwerken in offener Bauweise. In der Norm werden fünf Kriterien für die Auswahl der richtigen Abdichtungsart behandelt: Wassereinwirkungsklasse, Rissklasse, Rissüberbrückungsklasse, Raumnutzungsklasse und Zuverlässigkeitsanforderungen.
Welche Materialien werden für die Bauwerksabdichtung verwendet?
Verschiedene Materialien werden eingesetzt. Dazu gehören z.B. Kunststoffbahnen und viele weitere Produkte. Die Wahl des Abdichtungsproduktes hängt von der Beanspruchung ab.
Wann müssen Bauwerksabdichtungen saniert werden?
Abdichtungen müssen regelmäßig geprüft und bei der Feststellung eine Leckage muss saniert werden.
Wie unterscheiden sich die Vor- und Nachteile verschiedener Abdichtungssysteme?
Jedes System hat Vor- und Nachteile und ist abhängig von der Qualität des Fachbetriebs.
Welche Qualifikationen sind für eine fachgerechte Ausführung der Gebäudeabdichtung erforderlich?
Eine professionelle Abdichtung braucht Fachkenntnisse. Qualifizierte Unternehmen müssen Erfahrung und Zertifizierungen nachweisen.
Wie kann die Lebensdauer einer Bauwerksabdichtung verlängert werden?
Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer.
Quellenverweise